Erdbebenhilfe

Spenden: Erdbeben Myanmar

Menschen stehen Schlange vor einem Tempel in Myanmar

Spenden für Erdbeben-Nothilfe in Myanmar

Im März 2025 bebte in Myanmar und Thailand die Erde. Über 3.700 Menschen kamen bei dem schweren Erdbeben ums Leben. Ein halbes Jahr nach der Katastrophe ist der Bedarf an Hilfe weiterhin enorm.

Help leistet Nothilfe und bittet dringend um Spenden für die Betroffenen in Myanmar.

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6 Monate nach dem Erdbeben: So hilft Help

Gemeinsam mit einem lokalen Partner leistete Help in den ersten Tagen und Wochen nach der Katastrophe Nothilfe. Wir haben Betroffene mit Fertigmahlzeiten, Bargeldhilfen und Notunterkünften versorgt und insgesamt 34.000 Menschen unterstützt.

Die Not ist weiterhin groß. Ein halbes Jahr nach dem Erdbeben leben noch immer tausende Familien in Flüchtlingscamps, Trinkwasser und Sanitäranlagen sind knapp.

Gemeinsam mit unserer Partnerorganisation installiert Help aktuell Wasseraufbereitungsanlagen in Notunterkünften und Schulen, sodass insgesamt 12.800 Menschen besseren Zugang zu sauberem Wasser erhalten. Dafür bitten wir dringend um Ihre Unterstützung!

"Wir kamen mit nichts als unserem Leben davon"

Daw Hla Aye aus Myanmar sitzt auf einer Zeltplane

Das Haus der 58-jährigen Daw Hla Aye wurde bei dem Erdbeben so stark beschädigt, dass es nun vom Einsturz bedroht ist. Gemeinsam mit ihrer sechsköpfigen Familie lebt sie derzeit unter einer provisorischen Zeltplane bei einem Kloster. „Wir konnten nichts mitnehmen“, sagt sie. „Keine Matten, keine zusätzliche Kleidung. Gestern hat es so stark geregnet. Wir haben die Plastikplane um uns gewickelt, um trocken zu bleiben.

Wie viele andere in der Gegend hat auch die Familie von Daw Hla Aye nicht nur ihr Haus, sondern auch ihre Lebensgrundlage verloren. Ihre einzige Einkommensquelle – ein Motorrad, das für lokale Taxidienste genutzt wurde – wurde beim Einsturz eines nahe gelegenen Gebäudes zerstört.

Unsere Partnerorganisation hat Familien wie die von Daw Hla Aye mit dem Nötigsten versorgt. Doch um eine Rückkehr in die Normalität zu ermöglichen, ist weitere Unterstützung dringend nötig.

Die Hilfe kam genau dann, als wir sie am meisten brauchten. Wir sind wirklich dankbar. Reis und weitere Lebensmittel werden bereits verteilt, aber ein Dach über dem Kopf – das ist es, was wir jetzt brauchen.

Daw Hla Aye, Überlebende des Erdbebens

Erdbeben-Nothilfe Myanmar

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Erdbeben erschüttert Myanmar und Thailand

Ende März 2025 kam es in Thailand und Myanmar zu einem verheerenden Erdbeben der Stärke 7,7. Minutenlang bebte in den beiden südostasiatischen Ländern die Erde. Die Rettungseinsätze wurden durch mehrere Nachbeben erschwert.

Besonders schwere Folgen hatte das Erdbeben in Myanmar: Das Epizentrum des Bebens lag nahe der zweitgrößten Stadt Mandalay. Häuser, Tempel und Brücken stürzten ein, Straßen wurden zerstört.

Die Lage in den Städten Mandalay und Sagaing waren besonders dramatisch: Die Straßen wurden so schwer beschädigt, dass Rettungseinsätze nur eingeschränkt möglich waren. In vielen Gebieten wurden rund 80 Prozent der Häuser zerstört. Zahlreiche Familien sind weiterhin obdachlos und kommen in Flüchtlingscamps unter.

Myanmar: Über 3.700 Tote nach Erdbeben

In Myanmar verloren bei dem Erdbeben über 3.700 Menschen ihr Leben, mehr als 5.000 weitere wurden verletzt. Die Suche nach Vermissten wurde durch anhaltende Regenfälle erschwert.

In Myanmar herrscht seit 2021 ein Bürgerkrieg, dem Tausende Menschen zum Opfer fielen. Derzeit sind 22 Millionen Menschen in Myanmar auf humanitäre Hilfe angewiesen. Nach dem Erdbeben sind wichtige Versorgungs- und Kommunikationswege zusammengebrochen. Die Situation wird durch das ohnehin schwache Gesundheitssystem und die anhaltende politische Instabilität verschärft.

Die Menschen in Myanmar brauchen dringend Unterstützung!

Drei myanmarische Frauen tragen Hilfsgüter
Spenden nach Erdbeben in Myanmar

Helfen Sie den Betroffenen des Erdbebens in Myanmar mit Ihrer Spende. Jeder Euro zählt!

IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRESDEFF370

Stichwort: Erdbeben Myanmar

Fragen und Antworten

Sie können Ihre Spende für Betroffene des Erdbebens in Myanmar direkt auf das Spendenkonto von Help überweisen:

Help – Hilfe zur Selbsthilfe
IBAN: DE47 3708 0040 0240 0030 00
BIC: DRESDEFF370

Spenden-Stichwort: Erdbeben Myanmar

…oder Sie spenden einfach, schnell und sicher über unser Online-Spendenformular via Lastschrift, PayPal oder Kreditkarte.

Ein halbes Jahr nach dem Erdbeben ist die Lage in Myanmar weiterhin dramatisch. Die Infrastruktur wurde durch das Erdbeben schwer beschädigt. Viele Häuser, Straßen, Schulen und Krankenhäuser sind zerstört oder nicht mehr nutzbar. Die Sicherheitslage vor Ort ist instabil.

Sauberes Wasser, sanitäre Einrichtungen und medizinische Versorgung sind vielerorts nicht ausreichend vorhanden – besonders in den provisorischen Unterkünften wie Schulen und Klöster, wo viele Menschen derzeit leben. Der andauernde Konflikt und die Monsun-Jahreszeit erschweren Wiederaufbaumaßnahmen.

Viele haben infolge des Erdbebens ihre Arbeit und damit ihr Einkommen verloren. 22 Millionen Menschen, das sind 40 Prozent der Bevölkerung, benötigen humanitäre Hilfe.

Dank unserer engen Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen können wir trotz zerstörter Infrastruktur schnell und effektiv Hilfe leisten. In vielen Regionen gibt es keinen Zugang für größere Fahrzeuge, sodass Hilfsgüter oft über kleine Boote transportiert werden müssen. 

Wir beschaffen möglichst viele Materialien direkt vor Ort, um Zeit und Kosten zu sparen und gleichzeitig die lokale Wirtschaft zu stärken. Momentan ist der Bedarf an schwerem Gerät, Treibstoff und medizinischer Versorgung besonders hoch.

Wir arbeiten mit zwei lokalen Organisationen zusammen, die insbesondere in den Regionen Mandalay und Sagaing aktiv sind.

Einer der Partner konzentriert sich auf sofortige Nothilfe, darunter Lebensmittelverteilung, medizinische Versorgung sowie Wasser-, Sanitär- und Hygieneunterstützung (WASH). Der andere Partner setzt den Fokus auf Bargeldhilfe, Unterbringung, Trümmerbeseitigung und den langfristigen Wiederaufbau der Lebensgrundlagen. In der Region Mandalay überschneiden sich ihre Einsätze, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Während ein Partner auf akute Nothilfe ausgerichtet ist, arbeitet der andere an nachhaltigen Lösungen für den Wiederaufbau. 

Zuletzt geändert am 24.09.2025